Es ging für uns und unsere Mitglieder in die letzte Eventrunde 2016. 🙂
Am 13. Dezember 2016 drehte sich alles rund um das Thema Marketing für Start-ups und gleichzeitig wurde das A1 Telekom Austria HQ als unser neues Zuhause für 2017 eingeweiht. Geschenke gab es in Form von super Speakern, wie Daniel Horak (CONDA), Philip Tropper (Direct-Sales), Karl Edlbauer (hokify) und Armin Strbac (Shpock), Google Cardboards, Medianet-Jahresabos, einem Tischtennistisch im Marmind-Design und Überraschungen von Infoscreen in den Goodie-Bags. Punsch und Kekse (hier vielen lieben Dank an Julia Deutsch aus dem FH St. Pölten-Team und ihre Omi) gaben der Bescherung den letzten Schliff. Der Moderator war für alteingesessene Natives auch kein Unbekannter. Da er letztes Mal eine perfekte Moderation hingelegt hat, führte wieder Andreas Tatzreiter durch das Programm.
Darüber wurde gesprochen
Daniel Horak eröffnete das letzte Event des Jahres mit den Dos und Don’ts der Start-up Szene. Themen wie Social Media Marketing und SEO/SEM sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden und kein Produkt der Welt wird von selber viral. Von Guerilla Aktionen à la Luftballone am 1. Mai im Prater verteilen, ratet er – aus eigener Erfahrung – ab. Im Gegenzug eignet sich Storytelling hervorragend, um sinnvollen Content zu schaffen. Das Ausstrahlen von Expertise, eine Menge Spaß und eine große Prise Mut unterscheiden gute Start-ups von schlechten.
Philip Tropper konzentrierte sich in seinem Talk auf die Profitabilität von Start-ups. Nach Rückschlägen, welche oft zu erwarten sind, dürfe man nicht aufgeben. Oft scheitern gute Ideen an Menschen selbst. „Aufstehen, stark bleiben, trainieren“, lautet die Devise. Die Jungunternehmer müssen herausfinden, welchen USP ihr Produkt den Kunden liefern kann und für die Idee brennen. Nur so kann man Investoren davon überzeugen, dass es ohne dem Produkt nicht mehr geht.
Karl Edlbauer war einer von drei WUlern, die die mobile Jobplattform hokify gründeten. Vor der Gründung war die Jobsuche überhaupt nicht sexy und auf Smartphones quasi unmöglich. Auch viele Unternehmer waren mit der Situation unzufrieden. Der erste Meilenstein war für Edlbauer das Erreichen der ersten tausend User. Aufgrund der Unerfahrenheit zu Beginn holten sie sich so viele Rückmeldungen wie möglich, um ihr Produkt weiter zu verbessern. Als nächstes fokussierten sie sich auf ihre Ziele und analysierten mögliche Barrieren und Potentiale. Eine individualisierte Ansprache ist ein Muss und deswegen müssen erfolgreiche Start-ups auf Standardmessages komplett verzichten.
Armin Strbac erzählte von den Anfängen der Flohmarkt-App Shpock. First Step: User kennenlernen, die ihre App tatsächlich nutzen wollen. Durch diese Learnings könne man weitere aktive User auf die Plattform bekommen. In seinem Team übernahm jedes Mitglied ein Themengebiet, auf dem er oder sie ein Experte war, unabhängig vom vorherigen Bildungsweg. Die Komfortzone muss verlassen werden, wenn Start-ups erfolgreich wachsen wollen. Start-ups sollten keine Angst haben, Ideen wieder zu verwerfen. Zu scheitern gehört zu Start-ups dazu, nur aufgeben dürfe man niemals. Oder um es mit Armins Worten auszudrücken: „ Aufstehen. Staub abwischen. Krönchen richten. Und weitergehen“.
Weitere Statements unserer Speaker findet ihr in diesem Eventvideo. 🙂
Das Event in Bildern findet ihr hier.
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