Beim Event #5 „Show me the Money“ standen vier tolle Speaker auf der Bühne: Stefan Häckel (Geschäftsführer der VICE CEE Gmbh), Robert Weller (Inbound Marketer, Blogger und Designer), Christoph Richter (Co-Founder von zoomsquare) und Monika Kanokova (selbständige Community Managerin, Content Strategin und Buchautorin). Das Thema „Show me the money“ wurde von allen unterschiedlich behandelt und es erscheint mir unmöglich auf alle einzugehen – so musste ich mich wohl oder übel für einen entscheiden und die Wahl viel auf den Vortrag von Monika Kanokova. Warum? Weil ich denke, dass die meisten jungen Marketer sich für das Thema „Selbstvermarktung“ interessieren und weil es viele betrifft. Monika berichtete über ihre Vergangenheit, Erfahrungen im Berufsleben und wie sie sich mit einfachen Mitteln ihre Jobs verschafft hat. Grundsätzlich hat sie sich schon während des Studiums folgende Frage gestellt…
Wie komme ich nun an Geld?
Diese Frage aller Fragen stellt sich mit Sicherheit jeder irgendwann. Monika aber war ihren Studienkolleginnen und -kollegen anscheinend immer einen Schritt voraus. Schon in diversen Vorlesungen hat sie den Mund aufgemacht und bei Vorträgen mit externen Referenten auch kritische Fragen gestellt. Dadurch ist sie im Gedächtnis geblieben und potentielle Arbeitgeber wurden auf sie aufmerksam. Zeitgleich hat sie ihre Arbeiten, Erfahrungen im Studium und Praktikum in ihrem Blog niedergeschrieben. Somit kommen wir zu ihren ersten Tipp beim Thema Selbstvermarktung.
Do stuff & tell people
Klingt einfach – ist es auch, oder?! Den beruflichen Erfolg bekommt leider niemand geschenkt. Er muss hart erarbeitet werden, denn der Wettbewerb um die besten Arbeitsplätze ist groß. Monika hat einfach den Mund aufgemacht und erzählt bzw. niedergeschrieben was sie interessiert, wo sie in Zukunft hin möchte und woran sie gerade arbeitet. Bei der Selbstvermarktung gilt „Content is King“ – je mehr man zu sagen hat, desto besser! Über sich selbst zu berichten ist aber leider nicht alles und wäre auch zu einfach. Deshalb ging sie den nächsten Schritt.
Stop talking about yourself, solve the(ir) problem
Sie ist an Unternehmen, die sie interessieren, proaktiv herangegangen und hat aufgezeigt, wo Potenziale liegen bzw. welche Kommunikationsfehler man wo und wie beheben sollte. Man muss sich also bei jeder Bewerbung die man verfasst, folgende Frage stellen: Wie kann ich mich im Unternehmen mit meinem Know-How einbringen und wie kann ich helfen? Dabei sind nicht nur die Inhalte von Vorteil, die die eigenen Stärken und das Können unterstreichen, sondern auch konkrete Ansätze zur Fehlerbehebung beim Unternehmen. Es geht auch darum, eine eigene Meinung zu haben und nicht nur um seitenweise Texte zu produzieren.
Mut zur Selbstvermarktung
Nach dem Vortrag von Monika Kanokova war ich inspiriert und motiviert zugleich, meinen stillgelegten Blog wieder zum Leben zu erwecken. Sie hat mich davon überzeugt, dass Selbstvermarktung mit der richtigen Strategie für jeden möglich und umsetzbar ist.
Zum Abschluss noch ein Appell, den sich jeder zu Herzen nehmen sollte: Gib den Menschen die Möglichkeit zu zeigen, dass man mehr ist, als nur das, was auf der Visitenkarte steht. Um es einfacher auszudrücken: Ran an die Tasten und erstellt heute noch eure digitale Visitenkarte im Netz!
